E-Commerce Buchhaltung einfach gemacht

Tipps für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Steuerberater und Mandant.

Die E-Commerce Buchhaltung sollte vom ersten Tag an gut organisiert sein, um große Hinzuschätzungen durch die Finanzbehörde zu vermeiden. Bereits im Aufbau des Onlinebusiness ist es also sinnvoll, sich einen Experten ins Boot zu holen und gemeinsam auf den Weg zu gehen. So kannst Du als Onlinehändler von Anfang an auf die Erfahrung und Expertise des Profis zurückgreifen. Ab dem ersten Verkauf über den Shop oder einen Marktplatz sind bereits alle Prozesse so etabliert, dass das Alltagsgeschäft reibungslos ablaufen kann. Umfangreiche händische Arbeiten im Rahmen der Prozessabwicklung sollten somit nicht mehr nötig sein.

Da im Onlinehandel spezielles Fachwissen notwendig ist, ist es sinnvoll, sich eine Steuerkanzlei zu suchen, die sich auf dem Bereich Onlinehandel spezialisiert hat. Eine auf den Onlinehandel spezialisierte Kanzlei nutzt bereits Tools wie bspw. PayJoe, um Buchhaltungsanliegen einfach und automatisiert zu bearbeiten. Durch digitalisierte Prozesse, gut geschulte Mitarbeiter für den Bereich E-Commerce und die richtigen Softwaretools können die buchhalterischen und steuerlichen Belange schnell und unkompliziert betreut und abgewickelt werden. Das bedeutet auch weniger Kosten.

Durch die Dienstleistung der Steuerkanzlei hast Du die Möglichkeit Deinen Fokus auf das Verkaufen Deiner Produkte zu legen.

Als Onlinehändler den richtigen Steuerberater finden

Oftmals ist es jedoch als Onlinehändler nicht leicht einen Steuerberater zu finden. Zum einen hat das mit dem Know-how zu tun, das ein Steuerberater benötigt, um die Buchhaltung für einen Onlinehändler erledigen zu können. Im Onlinehandel tauchen Gebühren in umfangreichen Stil auf, die in Ladengeschäften oder anderen offline-Unternehmen nicht vorkommen.

Eines der Hauptprobleme für Steuerkanzleien allerdings ist die Bewältigung der vielen Einzeltransaktionen, die ein Onlinehändler aufweist. Beim direkten Vergleich eines stationären Modegeschäfts mit einem Onlineshop, der genau dieselbe Ware verkauft, wird klar, wie sich die Masse an Transaktionen ergibt. Verkauft der stationäre Händler in der Innenstadt 80 Artikel an 80 unterschiedliche Kunden an einem Tag über seine Barkasse, löst er buchhalterisch genau eine Buchung aus, denn für das Finanzamt ist es ausreichend, wenn die Kasseneinnahmen eines ganzen Tages aufsummiert verzeichnet werden.

Wenn nun ein Shop-Betreiber 80 Artikel am Tag über seinen Shop an einzelne, unterschiedliche Kunden verkauft, müssen 80 Rechnungen geschrieben werden. Diese müssen dann 80 Mal als Forderung verzeichnet und der Zahlungsausgleich über PayPal, Klarna, Kreditkarte, etc. muss ebenfalls 80 Mal gebucht werden. Somit haben Onlinehändler allein durch dieselbe Anzahl an Verkäufen 79 Buchungen mehr als ein stationärer Händler mit denselben Verkaufszahlen. Gebühren für jede einzelne Transaktion und Retouren sind hierbei noch gar nicht mitberücksichtigt, diese kommen natürlich auch noch hinzu, was eine Vielzahl von Einzeltransaktionen mit sich bringt.

Wenn Du auf der Suche nach einem (neuen) Steuerberater bist, musst Du dich nicht in Deiner näheren Umgebung nach einer geeigneten Kanzlei umsehen. Denn genau hier liegen die Vorteile, die ein Onlinehändler mit sich bringt. Die Zahlungstransaktionen und alle Ausgangsbelege liegen bereits in digitaler Form vor. Somit ist es ein Leichtes, auch mit geographischer Distanz, die nötigen Daten für die Buchhaltung dem Steuerberater zu übermitteln. Schaue Dich sich also nach Steuerkanzleien um, die auf das Thema Onlinehandel spezialisiert sind, unabhängig davon wo in Deutschland sich diese Kanzlei befindet. Dort erhälst Du meist die fachkundigere Leistung und kannst somit viel Geld sparen, da diese Kanzleien bereits mit automatisierten Prozessen für Onlinehändler arbeiten.

 

Ordnungsgemäße Buchführung – Auch für Onlinehändler unverzichtbar

Im Rahmen der ordnungsgemäßen Buchführung sollte jeder Zahlungseingang und jede Rückerstattung einem Offenen Posten zugeordnet werden. Bei der Verbuchung der Zahlungen von Amazon, Klarna, PayPal und vielen weiteren Zahlungsanbietern besteht das Problem, dass die Daten der Zahlungsanbieter gar nicht so einfach in Einzeltransaktionen in das Buchhaltungssystem einlesen können. Wenn die Daten dann vielleicht sogar händisch in die Buchhaltung übertragen wurden, besteht das weitere Problem, dass die Zahlungen nicht automatisch den Belegen zugeordnet werden können. Grund hierfür ist, dass die Belegnummer aus der Buchhaltung nicht in den Zahlungstransaktionen enthalten ist und umgekehrt die eindeutige Zahlungsinformation nicht in den offenen Posten in der Buchhaltung.

Aufgrund der unterschiedlichen Buchungstexte, die Zahlungstransaktionen und Belege aufweisen, kann eine Steuerkanzlei das bei dem hohen Aufkommen von Einzeltransaktionen händisch nicht leisten, weswegen viele Steuerkanzleien Abstand von Onlinehändlern nehmen.

Nur mit Hilfe eines Tools wie PayJoe ist es möglich, die Buchhaltung für Onlinehändler ordnungsgemäß zu erledigen. PayJoe stellt die einzelnen Zahlungstransaktionen der unterschiedlichen Zahlungsanbieter für die Buchhaltung zur Verfügung und reichert diese durch Beleginformationen wie die Rechnungsnummer an. Dadurch ist eine automatische Zuordnung zwischen Zahlung und offenem Posten in der Buchhaltung möglich, da der Buchungstext von Zahlung und Beleg somit derselbe ist. Diese Buchungsvorschläge können dann auch automatisiert verbucht werden.

Falls Du Fragen hast, melde Dich gerne bei uns!

Bleib gesund und zuversichtlich!

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